ENTDECKE DEINE PERSPEKTIVEN
In Berlin befinden sich das Arbeitsgericht sowie das Landesarbeitsgericht unter einem Dach, verkehrsgünstig in der Mitte Berlins gelegen. Diese Gerichte sind mit ihren rund 220 Mitarbeitenden die jeweils größten ihrer Art in Deutschland. Für die Gerichte für Arbeitssachen besteht eine gemeinsame Dienstbehörde. Deren Leitung obliegt der Präsidentin bzw. dem Präsidenten des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg.
Bei den Gerichten für Arbeitssachen arbeiten Kolleginnen und Kollegen als Richterinnen und Richter, im Rechtspfleger- und Justizwachtmeisterdienst, als Beschäftigte in Serviceeinheiten und in den zentralen Diensten (Poststelle, Materialverwaltung, Archiv, Bibliothek), in der IT-Abteilung und der gemeinsamen Verwaltung.
Derzeit findet die Einführung der elektronischen Gerichtsakte statt, die ab 01.01.2026 gesetzlich verbindlich ist.
Die Arbeitsgerichtsbarkeit Berlin gehört zur Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) und kooperiert u.a. hinsichtlich der Ausbildung der Dienstkräfte der Justiz mit dem Kammergericht.
Für alle Angelegenheiten der Dienstbehörde und der Personalangelegenheiten ist die gemeinsame Verwaltung zuständig. Diese kümmert sich um die Belange der Dienstkräfte, den Arbeitsschutz, die Gesundheit, um das Dienstgebäude und die Sicherheit, den Haushalt, die Aus- und Fortbildung. Für die Angelegenheiten der Informations- und Kommunikationstechnik ist unsere IT-Abteilung zuständig.
Sie werden umfassend eingearbeitet und erhalten berufsbegleitend eine Qualifizierung für die Aufgaben einer Servicekraft bei Gericht, so dass nach einem Jahr die Möglichkeit des Wechsels in die Beamtenlaufbahn der Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt oder Höhergruppierung in die Entgeltgruppe 9a TV-L besteht.
Die Präsidentin des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg, Magdeburger Platz 1, 10785 Berlin sucht zur
Kennziffer: LAG 2004 E-108
ab dem 01.10.2025, unbefristet,
Personal für das Aufgabengebiet als
Gerichtsbeschäftigte/r in der Servicegeschäftsstelle der Gerichte für Arbeitssachen in Berlin (m/w/d)
Entgeltgruppe: E8
Teilzeit, Vollzeit mit 39,4 Wochenstunden
Ihr Aufgabengebiet umfasst: die Wahrnehmung von Aufgaben in der gerichtlichen Servicegeschäftsstelle,
dazu gehören:
- Organisation und Management von Gerichtsakten (Registratur, Fertigung von Schriftgut, Termine und Fristen, Aktenvorlagen, Kopier- und Scanarbeiten)
- Stammdatenpflege
- Anordnung und Überprüfung von Zustellungen, Ladungen von Amts wegen einschließlich öffentliche Ladungen und Zustellungen, Veranlassung der Vorführung von Parteien und Zeugen sowie Zustellungen von Zwangsgeld- und Ordnungsgeldbeschlüssen
- Heranziehung und Ladung, Umladung und Ausladung von ehrenamtlichen Richter/innen
- Vorbereitende Tätigkeiten für Richter/innen und Rechtspfleger/innen
- Erteilung von vollstreckbaren Ausfertigungen und beglaubigten Abschriften
- Anbringung von Zustellungs- und Verkündungsvermerken auf den Urteilen
- Erteilung von Rechtskraftzeugnissen und Notfristzeugnissen
- Protokollführung bei arbeitsgerichtlichen Verhandlungen, auch Videoverhandlungen und Schreiben von Sitzungsprotokollen auf Band
- Kostensachbearbeitung
Anforderungen:
Sie haben...
Formale Anforderungen:
1. Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung nach der Verordnung über die Berufsausbildung zum/zur Rechtsanwaltsfachangestellten bzw. Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten oder Notarfachangestellten
sowie
2. Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift, Fähigkeit zu telefonischen Auskünften und im Umgang mit Publikum
und
3. Fähigkeit zur Bildschirmarbeit
Fachliche Kompetenzen:
Sehr wichtig:
- Gründliche Fach- und Rechtskenntnisse der für das Arbeitsgebiet maßgebenden Vorschriften
- IT-Kenntnisse, sicherer Umgang mit Office Anwendungen
- Tastschreibkenntnisse und deren sichere Anwendung
Außerfachliche Kompetenzen:
Unabdingbar:
-
Teamplayer/in und ausgeprägte Kooperationsfähigkeit
-
Serviceorientiertes Dienstleistungsverhalten
Sehr wichtig:
- Organisationsgeschick und korrekte Prioritätensetzung
- Selbständige Arbeitsweise und gutes Urteilsvermögen
- Gute kommunikative Fähigkeiten
- Zuverlässigkeit und Pflichtbewusstsein
- Hohe Belastbarkeit
- Flexibilität sowie Bereitschaft, sich ständig weiterzuentwickeln
- Interkulturelles Verständnis und Empathie im Umgang mit Menschen
Das unter „weitere Informationen“ abrufbare Anforderungsprofil ist Bestandteil der Stellenausschreibung. Das Anforderungsprofil gibt detailliert wieder, welche Kompetenzen die Stelle erfordert. Die noch fehlenden Fachkenntnisse werden im Rahmen der berufsbegleitenden Schulungen und Einarbeitungen erworben.
Wir bieten...
- Einen unbefristeten Arbeitsvertrag (mit 6 Monaten Probezeit)
- Einen sicheren Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst
- Ein ansprechendes tarifliches Einstiegsgehalt der Entgeltgruppe 8 TV-L in Höhe von 3.319,52 Euro brutto (Stufe 1) monatlich
- zuzüglich Hauptstadtzulage in Höhe von 150,00 Euro bzw. ein vergünstigtes Firmenticket
- Eine berufsbegleitende Qualifizierung und Einarbeitung (während der Arbeitszeit), welche Ihnen die eigenverantwortliche und ganzheitliche Bearbeitung des Aufgabengebiets einer Servicekraft ermöglicht und die Optionen bietet,
- in die Laufbahn der Beamtinnen und Beamten des allgemeinen Justizdienstes, Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt einzutreten oder
- in die Entgeltgruppe 9a des TV-L höhergruppiert zu werden.
Was bieten wir noch…
- Eine interessante, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in einem kollegialen Team einer vielfältigen und toleranten Verwaltung, in der wir uns für Chancengerechtigkeit einsetzen
- Eine sorgfältige Einarbeitung durch motivierte Kolleginnen und Kollegen
- Die Vereinbarung von Beruf und Familie durch eine flexible Arbeitszeitzeitgestaltung (Gleit- und Servicezeit, keine Kernzeit) und die Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung in verschiedenen Variationen im Rahmen dienstlicher Notwendigkeiten
- Nach Einführung der elektronischen Gerichtsakte und bei vorliegender Qualifizierung zur Servicekraft bis zu zwei Tagen pro Woche Tätigkeit im Homeoffice
- 30 Tage Erholungsurlaub im Jahr (bei einer 5-Tage-Woche) im Jahr, zusätzlich frei am 24. und 31. Dezember
- Die Möglichkeit, Ihre Kompetenzen weiterzuentwickeln, indem Sie unsere vielfältigen Angebote der fachlichen und außerfachlichen Fort- und Weiterbildung nutzen
- Die Nutzung der Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (Sportkurse,-geräte, z.B. Crosstrainer, Massage- und Magnetfeldliege, Beratungen, Informationsveranstaltungen) zur Erhaltung und Förderung Ihrer Gesundheit. Bis zu 60 Minuten pro Kalenderwoche gelten dabei als Arbeitszeit
- Eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung
- Die kostenlose Wahrnehmung von Beratungsangeboten durch die Sozialberatung der Justiz bei persönlichem Bedarf
- Gute Anbindung an den ÖPNV
- Jahressonderzahlung nach den jeweils geltenden gesetzlichen Regelungen
- Betriebsrente VBL (für Tarifbeschäftigte)
Bewerbungsfrist:
04.09.2025
Bewerbungsanschrift:
Die Präsidentin des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg Magdeburger Platz 1, 10785 Berlin
Es wird um Bewerbung per E-Mail gebeten an die Adresse: bewerbung@larbg.berlin.de
Während der Bewerbungsphase findet die Kommunikation in der Regel per E-Mail statt. Bitte überprüfen Sie regelmäßig Ihren E-Mail-Posteingang sowie Ihren Spam-Ordner.
Ansprechpersonen für Ihre Fragen:
Frau Haufe Telefon: 030 90171 321
Herr Schuhmann Telefon: 030 90171 612
Frau Krüger Telefon: 030 90171 314
Erforderliche Bewerbungsunterlagen:
Hinweis: Alle Dokumente sind ausschließlich im PDF-Format als Anlagen direkt beizufügen; ein Link zu Dokumenten, die einer Cloud gespeichert sind, genügt den Anforderungen nicht.
- Bewerbungsschreiben/Motivationsschreiben unter Angabe der Kennzahl. Die Übersendung eines (Pass-)Fotos ist nicht erforderlich.
- Lückenloser tabellarischer Lebenslauf einschließlich Belegen über Schulabschlüsse, Ausbildungs- bzw. Studienabschlüsse, Qualifikationen
- Ein aktuelles qualifiziertes Arbeitszeugnis
Hinweis: Die Ausschreibung richtet sich an Bewerber/innen, die nicht bereits in einem Arbeitsverhältnis zum Land Berlin stehen. Die Stellenbesetzungen sind im Wege der Einstellung (nicht der Versetzung) vorgesehen.
Die Ausschreibung richtet sich sowohl an Berufseinsteiger/innen als auch an Bewerber/innen, die bereits Berufserfahrung mitbringen.
Hinweise:
Wir schätzen und fördern die Vielfalt unabhängig von Geschlecht, Lebensalter, dem ethnischen Hintergrund, der Religion und Weltanschauung oder der sexuellen Orientierung.
Schwerbehinderte Menschen oder diesen gleichgestellten behinderten Menschen werden bei gleichwertiger Qualifikation (Eignung, Befähigung und fachliche Leistung) bevorzugt berücksichtigt. Bitte weisen Sie hierauf bereits in der Bewerbung hin.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden diese bei gleichwertiger Qualifikation (Eignung, Befähigung und fachliche Leistung) bevorzugt berücksichtigt.
Des Weiteren möchten wir den Anteil von Beschäftigten mit Migrationshintergrund im Öffentlichen Dienst und auf allen Beschäftigungsposten des öffentlichen Dienstes erhöhen. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund, die die Voraussetzungen der Stellenausschreibung erfüllen, sind gemäß §§ 10 ff. PartMigG daher ausdrücklich erwünscht. Wir verweisen insofern auf das Partizipationsgesetz (PartMigG) in seiner Fassung der Novellierung vom 02.11.2022.
Das Aufgabengebiet lässt eine Teilzeittätigkeit zu gemäß den dienstlichen Notwendigkeiten.
Weitere Hinweise:
Im Zusammenhang mit der Durchführung des Auswahlverfahrens und ggf. der Einstellung werden die Daten der Bewerber/-innen vorübergehend elektronisch gespeichert und verarbeitet (gemäß DSGVO). Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.
Nach Abschluss des Besetzungsverfahrens werden die Bewerbungsunterlagen unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet.
Aus Kostengründen können per Post übersandte Bewerbungsunterlagen nur bei Beifügung eines Freiumschlages zurückgesandt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass etwaige, anlässlich einer Bewerbung entstehende Aufwendungen, wie z.B. Fahrt-, Verpflegungs- oder Übernachtungskosten nicht erstattet werden.
Da das Verfahren derzeit noch nicht komplett barrierefrei ist, wenden Sie sich im Bedarfsfall bitte an die benannten Ansprechpartner/innen.