Juristische:n Referent:in (m/w/d) für den Bereich Bildung und Schulen sowie Arbeit, Soziales und Integration, Markt- und Meinungsumfragen
- Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
- Alt-Moabit
- Vollzeit
- Monatsgehalt: 5.003 - 6.998 EUR
- Publizierung bis: 25.01.2026
- Unbefristet
- Kennziffer: 02/2026
Das Land Berlin ist der größte Arbeitgeber der Region. Rund 136.000 Beschäftigte der unmittelbaren Landesverwaltung setzen sich täglich dafür ein, dass Berlin als pulsierende Metropole und als Zuhause für rund 3,9 Millionen Menschen funktioniert.
Als Aufsichtsbehörde des Landes Berlin stärken wir die Umsetzung der datenschutzrechtlichen Anforderungen in der Praxis. Wir prüfen und beraten als unabhängige oberste Landesbehörde die Berliner Unternehmen, Vereine und Behörden in Fragen des Datenschutzes und der Informationsfreiheit. Die Berliner Bürgerinnen und Bürger können sich in datenschutzrechtlichen Fragen und für Beschwerden an uns wenden. Verstärken Sie uns bei der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, um den Einsatz von digitaler Technologie zum Wohle der Menschen zu gestalten.
Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit sucht ab dem ab sofort für das Referat 2 (Gesundheit, Arbeit, Soziales, Bildung, Forschung, Kinder und Jugend) der Abteilung II (Recht 2) eine:n
Juristische:n Referent:in (m/w/d) für den Bereich Bildung und Schulen sowie Arbeit, Soziales und Integration, Markt- und Meinungsumfragen
Kennziffer: 02/2026
Besoldungsgruppe/Entgeltgruppe: A14/ E14
Vollzeit mit 40 bzw. 39,4 Wochenstunden
unbefristet
Ihre Aufgaben
- Datenschutzrechtliche Begleitung und Beratung von Projekten der Schuldigitalisierung in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Abteilung Informatik
- Prüfung und Beratung der Berliner Verwaltung, insbesondere der zuständigen Senatsverwaltungen, der Bezirksämter sowie der allgemein- und berufsbildenden Schulen im Hinblick auf die Einhaltung der Vorschriften der DSGVO sowie der bereichsspezifischen Datenschutzvorschriften, insbesondere des Schul- und des Sozialdatenschutzrechts
- Prüfung und Beratung nichtöffentlicher Stellen, insbesondere Träger der beruflichen Bildung, sozialer Träger sowie von Markt- und Meinungsforschungsinstituten im Hinblick auf die Einhaltung der Vorschriften der DSGVO sowie der bereichsspezifischen Datenschutzvorschriften
- Planung und selbstständige Durchführung von Vor-Ort-Kontrollen bei öffentlichen und nichtöffentlichen Stellen
- Bearbeitung von Anfragen und Beschwerden von Bürger:innen
- Klärung datenschutzrechtlicher Grundsatzfragen und Mitwirkung bei Rechtssetzungsprozessen in den Arbeitsgebieten
- Vorbereitung und Fertigung von Materialien, Schriftsätzen, Gutachten und Entscheidungsvorlagen in komplexen (rechtlichen) Sachverhalten
- Erarbeitung von Hinweisen für Bürger:innen zu Einzelthemen des Datenschutzrechts sowie zielgruppenspezifischer Arbeitshilfen für Verantwortliche
- Erarbeitung von Beiträgen im Rahmen der Medienpräsenz (insbes. für das Internetangebot) und Mitwirkung an Publikationen der BlnBDI
- Zusammenarbeit mit anderen nationalen und europäischen Datenschutzaufsichtsbehörden
- Vertretung der Behörde in Gremien, Ausschüssen (z. B. des Abgeordnetenhauses) sowie in Arbeitskreisen usw.
Ihr Profil
Formale Anforderungen:
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom Universität, Master, Staatsprüfung oder vergleichbare Studienabschlüsse) der Fachrichtung Rechtswissenschaften
- Befähigung zum Richteramt
- Zusammen mindestens 12 Punkte aus beiden Staatsexamina
Zusätzlich bei Beamtinnen und Beamten bzw. für eine Verbeamtung:
- Laufbahnrechtliche Voraussetzungen für das zweite Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 der Laufbahnfachrichtung allgemeiner Verwaltungsdienst, Laufbahnzweig nichttechnischer Verwaltungsdienst
Fachliche Anforderungen:
- Sehr wichtig sind Grundkenntnisse des deutschen und europäischen Datenschutzrechts (DSGVO, BDSG, BlnDSG) und ein ausgeprägtes Interesse an datenschutzrechtlichen Fragestellungen sowie Englischkenntnisse in Wort und Schrift.
- Sehr wichtig sind insbesondere Kenntnisse und möglichst in der öffentlichen Verwaltung erlangte praktische Erfahrungen bei der Beratung in bzw. Prüfung von schul- oder sozialrechtlichen Fragen.
- Sehr wichtig sind Allgemeine Rechtskenntnisse, Kenntnisse der Verwaltung und des Verwaltungsrechts sowie ein sicherer Umgang mit Medien der Bürokommunikation und dem Internet.
- Sehr wichtig ist außerdem ein gutes Verständnis für technische Sachverhalte, möglichst nachgewiesen durch einschlägige Erfahrungen in der interdisziplinären Zusammenarbeit.
Außerfachliche Anforderungen:
- Unabdingbar sind Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit und Dienstleistungsorientierung.
Bitte beachten Sie auch das Anforderungsprofil unter "weitere Informationen".
Das bieten wir:
Arbeiten für das Gemeinwohl
Ein kollegiales Arbeitsklima
Weiterbildung
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Gesundheitsmanagement
Firmenticket
Hinweise zum Bewerbungsverfahren und Ansprechpersonen
Bewerbungen sind bis zum 25.01.2026 zu richten an die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Alt-Moabit 59-61, 10555 Berlin.
Bewerbungen können auch per E-Mail an bewerbungen@datenschutz-berlin.de gesandt werden.
Ansprechperson für Ihre Fragen:
Herr Lutze, Telefon: (030) 13889-234, E-Mail: bewerbungen@datenschutz-berlin.de
Welche Bewerbungsunterlagen sind notwendig?
Aussagekräftige Bewerbung mit einem Anschreiben, einem tabellarischen Lebenslauf, Zeugnissen zur Dokumentation von Ausbildung und bestandenen Prüfungen sowie Arbeitszeugnissen bisheriger Arbeitgeber:innen und ggf. einem Nachweis über eine Schwerbehinderung.
Bei Angehörigen des öffentlichen Dienstes wird um eine aktuelle Beurteilung (nicht älter als ein Jahr) gebeten. Sollte keine aktuelle Beurteilung vorliegen, werden die Bewerber:innen gebeten, die Erstellung einzuleiten.
Wir schätzen und fördern die Vielfalt und Chancengleichheit und heißen daher Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, Lebensalter, Behinderungen, dem ethnischen Hintergrund, der Religion und Weltanschauung oder der sexuellen Orientierung willkommen. Insbesondere Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen sowie Menschen mit Migrationsgeschichte sind ausdrücklich erwünscht. Bei gleichwertiger Qualifikation werden schwerbehinderte und diesen gleichgestellten Menschen bevorzugt eingestellt sowie Menschen mit Migrationshintergrund in besonderem Maße berücksichtigt.
Der Anteil an Frauen ist zu erhöhen und Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Diese werden bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt eingestellt.
Bitte beachten Sie auch die ausführliche Stellenausschreibung unter "weitere Informationen".