Referent/Referentin für die historisch-politische Bildung (w/m/d)
- Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
- Berufserfahrung
- Publiziert: 04.12.2025
- Publizierung bis: 18.12.2025
- Kennziffer: 03/25
Das Land Berlin ist der größte Arbeitgeber der Region. Rund 136.000 Beschäftigte der unmittelbaren Landesverwaltung setzen sich täglich dafür ein, dass Berlin als pulsierende Metropole und als Zuhause für rund 3,9 Millionen Menschen funktioniert.
Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte hat drei Kernaufgaben: die Beratung von Opfern der SED-Diktatur und von öffentlichen Stellen, die Förderung von Projekten zur Aufklärung über die Diktatur in der DDR sowie eigene politisch-historische Bildungsangebote für die Öffentlichkeit.
Er ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger beispielsweise bei Verfahren zur Rehabilitierung und Entschädigung politischer Haft, bei Anträgen auf Opferrente oder bei der Einsicht in Stasi-Unterlagen. Zudem berät der Aufarbeitungsbeauftragte Ämter und Behörden bei Fragen zur DDR-Geschichte und unterstützt das Stasi-Unterlagen-Archiv.
Der Aufarbeitungsbeauftragte fördert darüber hinaus auf vielfältige Weise die Arbeit von Vereinen und Initiativen, die sich mit der Geschichte der SED-Diktatur und ihren Folgen sowie der Beratung von Opfern befassen. Mit eigenen Angeboten informiert er die Öffentlichkeit, zum Beispiel in Veranstaltungen, Publikationen, Vorträgen, Ausstellungen und Tagungen.
Entgeltgruppe: 13 TV-L
Besetzbar: ab sofort, befristet gemäß § 14 Abs. 1 Nr. 3 Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) i. V. m. § 21 Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) für die Dauer des Beschäftigungsverbots nach dem Mutterschutzgesetz und der Dauer der Elternzeit
Vollzeit/Teilzeit: Vollzeit, 39,4 Wochenstunden, vollzeitnahe Teilzeit möglich
Ihre Aufgaben
- Entwicklung und Umsetzung von Kommunikationsstrategien zur Vermittlung geschichtspolitischer Themen
- Entwicklung und Umsetzung geeigneter Formate der Wissensvermittlung, der historisch-politischen und demokratiefördernden Bildung für verschiedene Zielgruppen
- Mitarbeit an der konzeptionellen Weiterentwicklung der Bildungsarbeit
- Beratung von Projektträger*innen und Antragsteller*innen, Beurteilung und Votierung von Förderanträgen, Evaluierung
- Entwicklung und Begleitung von Forschungsvorhaben
- Erarbeitung und redaktionelle Überarbeitung von Texten, Briefen, Reden, Positionspapieren und gutachterlichen Stellungnahmen
Ihr Profil
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium, vorzugsweise im Fachgebiet der Geschichts- oder Politikwissenschaften oder Pädagogik, oder entsprechend gleichwertige Fähigkeiten und Erfahrungen
- soziale Kompetenz, insbesondere im Hinblick auf Menschen, die unter kommunistischen Diktaturen verfolgt wurden
- Kenntnisse und Fertigkeiten der demokratiefördernden Bildung
- Kenntnisse der deutschen Zeitgeschichte seit 1945 und der Geschichte des Kommunismus
- Kenntnisse des Stasiunterlagengesetzes
-
Einsatzbereitschaft, Flexibilität, Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit, Team- und Kooperationsfähigkeit, Überzeugungsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen, sehr gutes Ausdrucksvermögen, Fähigkeit zum strategischen, konzeptionellen und selbständigen Arbeiten, Dienstleistungsorientiertes und lösungsorientiertes Handeln
Wir bieten
Altersversorgung
Firmenticket
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Homeoffice
Flexible Arbeitszeiten
Gute Verkehrsanbindung
Hinweise zum Bewerbungsverfahren und Ansprechpersonen
Wir schätzen und fördern die Vielfalt und Chancengleichheit und heißen daher Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, Lebensalter, Behinderungen, dem ethnischen Hintergrund, der Religion und Weltanschauung oder der sexuellen Orientierung willkommen. Insbesondere Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen sowie Menschen mit Migrationsgeschichte sind ausdrücklich erwünscht. Bei gleichwertiger Qualifikation werden schwerbehinderte und diesen gleichgestellten Menschen bevorzugt eingestellt sowie Menschen mit Migrationshintergrund in besonderem Maße berücksichtigt.
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung als zusammenhängende PDF-Datei mit folgenden Bewerbungsunterlagen
Anschreiben
tabellarischer Lebenslauf – ein Foto ist nicht erforderlich
aktuelle Beurteilung bzw. aktuelles qualifiziertes Arbeitszeugnis (Sollte eine entsprechende Beurteilung bzw. ein entsprechendes Zeugnis nicht vorliegen, wird darum gebeten, die Erstellung einzuleiten.)
eine Einverständniserklärung zur Personalakteneinsicht – nur bei Bewerbenden aus dem öffentlichen Dienst
Nachweise der Studien- bzw. Berufsabschlüsse; bei ausländischem Bildungsabschluss wird um Übersendung der Nachweise über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss in deutscher Sprache gebeten. Weitere Infos: www.kmk.org/zab
bis zum 18. Dezember 2025 an:
bewerbung@aufarbeitung-berlin.de.
Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie unter https://www.aufarbeitung-berlin.de/ueber-uns/stellenangebote#c1995